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Tokio und über 1.300 weitere Städte und Gemeinden in Japan
Japan ist bereits seit vielen Jahren mit einem Rückgang der Bevölkerung konfrontiert. Der Anteil der älteren Personen an der Gesamtbevölkerung steigt, während gleichzeitig das Risiko eines Arbeitskräftemangels besteht. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist dementsprechend hoch. Als Antwort auf demografische Veränderungen hat die japanische Regierung das offizielle Eintrittsalter staatliche Pensionen schrittweise auf 65 Jahre angehoben. Einige große Firmen haben darauf reagiert und planen ebenfalls eine Anhebung der Beschäftigungsdauer bis zu diesem Alter. Andere Unternehmen rufen zusätzlich Techniker aus der Rente zurück, um ihr Arbeitsaufkommen erledigen zu können. Auch auf der anderen Seite gibt es vielfältige Gründe für ältere Menschen in Japan, weiterhin berufstätig zu bleiben: mental und körperlich fit bleiben ist ein wesentlicher Aspekt für die meisten. Ein anderer Beweggrund ist das zusätzliche Einkommen neben der Rente.
Die Silver Human Resources Center funktionieren wie eine Arbeitsvermittlung für ältere Menschen. Sie erstellen fachliche Profile mit den Fähigkeiten und Erfahrungen der Kandidaten und vermitteln ihnen passende Arbeitseinsätze. Arbeitsaufträge erhalten die Silver Human Resources Center von Unternehmen, Privathaushalten, öffentlichen Einrichtungen und anderen Organisationen. Um Arbeit annehmen zu können, müssen die Kandidaten bei einem der Silver Human Resources Center registriert sein. Von diesem erhalten sie eine Entlohnung auf der Basis der geleisteten Arbeit und der Stunden. Die Entlohnung beträgt im Durchschnitt 30.000 bis 50.000 Yen monatlich, was etwa 250 bis 400 Euro entspricht.
Zu den von den Silver Human Resources Centers vergebenen Arbeiten zählen:
Die Mitglieder des Silver Human Resources Centers dürfen wöchentlich maximal 40 Stunden arbeiten.
Es besteht keine Altersgrenze nach oben für die Vertragsnehmer; auch über 90-Jährige werden noch beschäftigt.
Die Silver Human Resources Center bieten neben den entlohnten Tätigkeiten auch Freizeitaktivitäten und Weiterbildungskurse an.
National Silver Human Resources Center AssociationToyo AN Buildung 3rd floor, 3-23-22, Toyo, Koto-ku 135-0016 TokioJapanTelefon: +81 3 5665 8011E-Mail: zsk@sjc.ne.jp
International Longevity Center Japan c/o Cyoju-Shakai Kaihatsu CenterFoundation of Social Development for Senior Citizens8th floor, 33ird Mori-Building 3-8-21 Toranomon, Minato-ku 105-8446 TokioJapanTelefon: +81 3 5470 6767E-Mail: ilcjapan@mba.sphere.ne.jp
Prof. Dr. Gabriele VogtAsien-Afrika-Institut, Sprache und Kultur Japans, Universität Hamburg Edmund-Siemers-Allee 1, Flügel Ost20146 HamburgTelefon: 040 42838-4825E-Mail: gabriele.vogt@uni-hamburg.de
Die japanische Stadt Kamikatsu entwickelte kreative Beschäftigungsmöglichkeiten im Umweltschutz für junge und ältere Menschen.
Um die Lebensbedingungen älterer Menschen zu verbessern, setzt die Stadt Nagasaki auf mehr Bürgerbeteiligung bei der Stadtplanung.
Plattform zum Wissenstransfer zwischen nicht mehr erwerbstätigen Älteren und jungen Berufseinsteigern, die Rat und Hilfe suchen.
Das EU-Projekt unterstützt Menschen im fortgeschrittenen Berufsleben, Unternehmen zu gründen oder sich finanziell und beratend einzubringen.
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