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Im gesamten Donauraum (14 Länder: Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Kroatien, Moldawien, Montenegro, Österreich, Rumänien, Serbien, die Slowakei, Slowenien, Tschechien, die Ukraine, Ungarn)
Der Donauraum ist von großen Disparitäten hinsichtlich der allgemeinen wirtschaftlichen Situation und des Arbeitsmarkts charakterisiert. Während Österreich und Süddeutschland zu den wirtschaftlich stärksten Regionen Europas mit Arbeitslosenquoten von drei bis sechs Prozent zählen, liegt diese Zahl in Montenegro bei rund 17,5 Prozent, und in Bosnien und Herzegowina sogar bei über 25 Prozent. Einer der Gründe für die hohe Arbeitslosigkeit ist in einigen Ländern das unzureichende Angebot an beruflichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die den Anforderungen der Wirtschaft entsprechen
Obwohl die vierzehn Länder der Donauraum-Strategie wirtschaftlich eng miteinander verbunden sind, sind ihre Aus- und Weiterbildungssysteme sehr unterschiedlich und es mangelt an Kooperationsansätzen zur Harmonisierung sinnvoller Aspekte. Damit kann das Potenzial des lebenslangen Lernens für die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt nicht voll ausgenutzt werden. Dadurch kommt es zu einer Verschwendung von Ressourcen, die zur Lösung der strukturellen und wirtschaftlichen Schwächen in Teilräumen der Donauregion beitragen könnten.
Mithilfe des Projekts „Learning by Doing“ werden Ziele und Maßnahmen zur Reform von beruflichen Aus- und Weiterbildungssystemen der teilnehmenden Regionen und Länder definiert. Es werden länderspezifische Handlungsstrategien erarbeitet, mit denen die Jugendbeschäftigung erhöht sowie die Anwendung praxisorientierter und innovativer Bildungsansätze forciert werden soll. Durch transnationalen Austausch und gute europaweite Beispiele werden Instrumente entwickelt, die den Akteuren helfen können, ihre Angebote an aktuelle Anforderungen anzupassen. Gleichzeitig wird Unternehmen Unterstützung im Bereich des „skill matching“ gegeben, um benötigte Fachkräfte einfacher erreichen zu können. Die wichtigsten Ergebnisse werden in einem Handbuch als gemeinsame Leitlinie zur Adaption und Reform der beruflichen Aus- und Weiterbildungssysteme zusammengefasst. Zur Stärkung von Kooperationen, dem Ideenaustausch und entstehenden Netzwerken wird ein Wissenszentrum in Budapest errichtet.
Das Projekt „Learning by Doing” ist gemeinsam mit einem weiteren Projekt (EDU-LAB) eine strategische Initiative im Rahmen des Interreg Donauraum-Programms, um wirtschaftliche Probleme der Region mithilfe der Verbesserung der Bildungssysteme zu bekämpfen.
Vedrana KnezevicLead Partner - Budapest Chamber of Commerce and IndustryKrisztina körút 991016 BudapestUngarnTelefon: +36 (1) 488 2190E-Mail: learningbydoing@bkik.hu
Crinela GaftonHandels- und Industriekammer Hunedoara1 December 1918 strada 2399330025 Deva RumänienTelefon: +40 (254) 212 924E-Mail: office@ccihunedoara.ro
Um die starke Abwanderung von jungen Frauen aus dem ländlichen Raum zu verhindern, versuchen sechs Länder diese Gebiete attraktiver zu gestalten.
In Baden-Württemberg wurde von Oktober 2016 bis September 2019 in Deutschland erstmals ein kriterienbasierter Ansatz zur Steuerung der Fachkräftezuwanderung aus Nicht-EU-Staaten erprobt.
In der spanischen Region Galizien versucht man der Abwanderung junger Leute durch die Verbreitung der Genossenschaftsidee entgegenzutreten.
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