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Bundesland Niederösterreich
Im größten österreichischen Bundesland Niederösterreich wohnen 1,6 Millionen Einwohner in fünf Hauptregionen, 21 politischen Bezirken und 573 Gemeinden. Eine Vielzahl der Gemeinden Niederösterreichs ist sehr kleinteilig strukturiert, wodurch administrative und inhaltliche Aufgaben nicht immer optimal erfüllt werden können. Zudem haben viele benachbarte Gemeinden und Gemeindeverwaltungen ähnliche räumliche, strukturelle oder soziale Herausforderungen zu meistern, wie beispielsweise den demografischen Wandel, die Versorgungssicherheit und einen sich intensivierenden Standortwettbewerb bei geringer werdenden Finanzspielräumen. Auch ist fraglich, wie der Bürgerservice nachfrageorientiert aufrechterhalten werden kann. Die zunehmende Anzahl an kommunalen Aufgaben lässt sich daher oft sinnvoller und kosteneffizienter gemeinsam bewältigen.
Bei dem Instrument der Bildung von Kleinregionen handelt es sich um einen freiwilligen Zusammenschluss von meist sechs oder mehr Gemeinden zur Abstimmung, Definition und Umsetzung regional bedeutsamer Ziele, Strategien und Maßnahmen. Gemeinsam werden verschiedene Themen der Daseinsvorsorge und Raumentwicklung bearbeitet und Lösungswege für relevante Herausforderungen der heutigen Zeit aufgezeigt. Dies beinhaltet unter anderem die Bereiche kleinregionale Identität und Marketing, Verwaltung und Bürgerservice, Infrastruktur und Mobilität, Gesundheit und Soziales, Natur und Umwelt, Freizeit und Naherholung sowie Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Die Vorteile der Zusammenarbeit sind vielfältig und reichen von Kosteneinsparung und Effizienzsteigerungen über die Erweiterung des Aktionsradius bis hin zur Umsetzung innovativer Maßnahmen und Projekte. Außerdem kann die Konkurrenzsituation benachbarter Gemeinden gemindert und die Leistungserbringung professionalisiert werden.
Aufgrund von Evaluationsergebnissen werden regelmäßig Anpassungen am Instrument vorgenommen. Als Besonderheiten beziehungsweise Erfolgsfaktoren der kleinregionalen Kooperation gelten:
Finanziert durch den Europäischen Sozialfonds
Dipl.-Ing. Alexandra SchlichtingAmt der NÖ Landesregierung, Abteilung RU2 Raumordnung und RegionalpolitikLandhausplatz 13109 St. PöltenÖsterreichTelefon: +43 2742 9005 14902E-Mail: alexandra.schlichting@noel.gv.at
Doris FriedBereichsleiterin Kleinregionen in der NÖ.Regional.GmbHNÖ.Regional.GmbHHauptstraße 312225 ZistersdorfÖsterreichTelefon: +43 2532 281811E-Mail: doris.fried@noeregional.at
Die Kommunen der Kleeblattregion in Brandenburg haben sich zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Strategie zum Umgang mit dem demografischen Wandel zu entwickeln.
Das Projekt gilt als gutes Beispiel dafür, als Kooperative in dünn besiedelten ländlichen Regionen auf den demografischen Wandel zu reagieren.
Ziel ist es, in den ländlichen Gebieten der beteiligten Projektpartner die soziale Infrastruktur zu stärken und den Wissenstransfer zu fördern.
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