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Fünf ländliche Regionen Spaniens, Hauptsitz ist in Segovia
Über 90 Prozent der spanischen Landesfläche sind ländlich geprägt. Derzeit leben rund 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung in diesen Gebieten. Hinsichtlich der Entwicklung von Infrastruktur, Wirtschaftskraft und Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es große Unterschiede zwischen dem Landesinneren und den Küstenregionen.
Insbesondere in den Gebieten Zentralspaniens weisen die ländlichen Regionen eine starke Abwanderung, hohe Arbeitslosigkeit sowie einen hohen Anteil älterer Menschen auf. Durch die Modernisierung der Landwirtschaft werden weniger Arbeitskräfte benötigt und jüngere Menschen wandern in Städte ab, in der Hoffnung auf bessere Zukunftsperspektiven. Mit diesen Entwicklungen einher geht ein Verlust an kultureller Diversität, der auch in den Bereichen Bildung und Infrastruktur deutlich erkennbar ist
Abraza la Tierra oder „Umarme die Erde“, ist eine Stiftung, die als regionsübergreifendes Projekt im Jahre 2004 begonnen hat. DDie Stiftung hat Kooperationsvereinbarungen mit verschiedenen Akteurender ländlichen Entwicklung abgeschlossen – so beispielsweise mit regionalen Ministerien, ländlichen Kreisverwaltungen, Gemeinderäten, Schulen und Verbänden, aber auch den lokalen Aktionsgruppen des spanischen LEADER-Programms.
Die Akteure tauschen Wissen aus, planen gemeinsame Aktivitäten und verbessern die Koordination vorhandener Instrumente gegen Entvölkerung. Ebenso vermittelt die Stiftung direkten Kontakt zwischen Dörfern und Personen, die gerne in den ländlichen Raum ziehen würden. Abraza la Tierra informiert dabei über dörfliche Lebensqualität sowie Beschäftigungsmöglichkeiten und nutzt dafür hauptsächlich Medien wie Facebook und YouTube, aber auch Zeitschriften, Fernsehen und Radio. Hiermit versucht die Stiftung, Bürger dazu zu bewegen, auf dem Land leben zu bleiben oder dort hinzuziehen, aber auch die Identität und das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken. Zudem unterstützt die Stiftung gemeinsam mit lokalen Aktionsgruppen potentielle Unternehmensgründer und die Gemeinden, in denen die Gründungen stattfinden.
Das Projekt wurde mit diversen nationalen und regionalen Preisen für seine Herangehensweisen und den Beitrag zur Bekämpfung der Abwanderung in ländlichen Regionen Spaniens ausgezeichnet:
Hauptpartner sind die lokalen Aktionsgruppen des LEADER-Programms sowie die Regionen, in denen das Projekt aktiv ist.
Fundación Abraza la TierraCalle Eras, 2840551 Campo de San PedroSpanienTelefon: 034 921 556 218E-Mail: info@abrazalatierra.com
In drei Modellregionen in Rheinland-Pfalz wird erprobt, wie der ländliche Raum durch smarte Technologien vor allem im Bereich Mobilität und Logistik belebt werden kann.
Mit dem „Zukunfts-Check Dorf“ können kleine Dörfer im Eifelkreis Bitburg-Prüm ihr Dorf fit für die Zukunft zu machen. Die professionelle Unterstützung nutzen 170 Ortsgemeinden.
Verschiedene ineinandergreifende Angebote für alle Generationen rund um die Themen Wohnen, Leben, Arbeiten und Gesundheit im ländlichen Raum.
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