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Der Anteil älterer Menschen an den Wahlberechtigten nimmt zu. Gleichzeitig ist die Wahlbeteiligung in dieser Altersgruppe bei Bundestagswahlen besonders hoch.
Bei der Bundestagswahl 2021 waren insgesamt 61,2 Millionen Menschen wahlberechtigt. Davon war jeder Siebte jünger als 30 Jahre und mehr als jeder Fünfte über 70 Jahre alt. Die Altersverteilung der potenziellen Wählerinnen und Wähler hat sich gegenüber früheren Wahlen weiter zugunsten älterer Wahlberechtigter verschoben. So war bei der Bundestagswahl 1987 fast jede vierte wahlberechtigte Person unter 30 Jahre und jede siebte über 70 Jahre alt. Diese Entwicklung wird sich angesichts der Alterung der Bevölkerung fortsetzen.
Gleichzeitig beteiligen sich ältere Menschen besonders stark an Wahlen. 75 Prozent der über 70-jährigen und 80 Prozent der 60- bis 69-jährigen Wahlberechtigten, aber nur 71 Prozent der 21- bis 24-jährigen haben bei der Bundestagswahl 2021 ihre Stimme abgegeben. Auch bei früheren Wahlen war die Wahlbeteiligung zwischen 21 und 69 Jahren mit zunehmender Alter höher. Entgegen dem langjährigen Trend ist zudem die altersübergreifende Wahlbeteiligung bei den letzten beiden Bundestagswahlen wieder gestiegen.
Die Bevölkerung in Deutschland wird immer älter. Ihre Altersstruktur ist das Abbild der Bevölkerungsgeschichte der letzten 100 Jahre.
Das durchschnittliche Zugangsalter in gesetzliche Altersrenten ist seit Ende der 1990er Jahre um zwei Jahre gestiegen. In den letzten Jahren nimmt der Abstand zur Regelaltersgrenze wieder zu.
Die Altersstruktur der Beschäftigten im öffentlichen Dienst unterscheidet sich deutlich zwischen Bund, Ländern und Kommunen sowie zwischen Aufgabenbereichen.
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