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Fast alle Haushalte mit über 65-Jährigen beziehen Alterssicherungsleistungen. Aber auch Erwerbseinkommen, private Vorsorge und weitere Einkünfte finanzieren den Ruhestand.
Nahezu alle Seniorenhaushalte erhalten Einkommen aus den Alterssicherungssystemen. Das kann zum Beispiel allein die eigene gesetzliche Rente sein, aber auch Leistungen aus der betrieblichen Altersvorsorge oder aus der Hinterbliebenenversorgung umfassen. Für Ehepaare lag der durchschnittliche Bruttobetrag im Jahr 2019 bei 2 710 Euro, für alleinstehende Männer bei 1 830 Euro und für alleinstehende Frauen bei 1 670 Euro.
Am zweithäufigsten sind Einkünfte aus privater Vorsorge. 37 Prozent der älteren Ehepaare beziehen diese Einkommensart und wenn, dann durchschnittlich 740 Euro. Bei Alleinstehenden ist die Verbreitung mit nahezu 30 Prozent etwas geringer und auch die Einkommenshöhe mit 590 Euro für Männer und 420 Euro für Frauen niedriger.
Seltener tragen Erwerbstätigkeiten zum Haushaltseinkommen der Bevölkerung ab 65 Jahren bei, dann jedoch mit durchschnittlich hohen Beträgen. Der höhere Anteil bei den Ehepaaren ist häufig auf jüngere und daher noch erwerbstätige Ehepartner im Alter unter 65 Jahren zurückzuführen.
In der heutigen Rentnergeneration wenig verbreitet sind Renten aus privaten Lebens- oder Rentenversicherungen. Bei solchen Verträgen besteht allerdings oft ein Kapitalwahlrecht und ist bei Fälligkeit auch die Auszahlung einer einmaligen Kapitalleistung möglich. Auch Transferleistungen, das heißt Leistungen der Grundsicherung, Wohngeld, Kindergeld und Sozialhilfe, werden nur von wenigen älteren Menschen bezogen.
Das Gesamteinkommen von älteren Haushalten ist für viele Fragen aussagekräftiger als die individuellen Alterseinkommen. Geringe Rentenbeträge werden meist durch zusätzliche Einkünfte oder das Einkommen des Ehepartners ausgeglichen.
Alterssicherungsleistungen machen den weitaus größten Teil des Haushaltseinkommens der älteren Bevölkerung aus.
Die meisten Frauen und Männer im Alter von über 65 Jahren beziehen eine gesetzliche Rente. Andere Alterssicherungsleistungen sind weniger verbreitet, aber teils mit einem höheren Einkommen verbunden.
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