Viele städtische und wirtschaftsstarke Regionen werden bis 2045 voraussichtlich weiter wachsen, während strukturschwache und ländliche-periphere Regionen überwiegend schrumpfen.
Regionale Bevölkerungsvorausberechnungen sind insbesondere für Planungsprozesse wichtig. Eine weit verbreitete bundesweite Vorausberechnung auf Kreisebene enthält die Raumordnungsprognose des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung.
Dieser Bevölkerungsprognose für den Zeitraum 2022 bis 2045 zufolge setzen sich die regionalen demografischen Trends der Vergangenheit – insbesondere Schrumpfung der ländlich-peripheren und strukturschwachen Räume, Wachstum der Großstädte und wirtschaftsstarken Räume – fort. Das stärkste Wachstum wird mit bis zu 15 Prozent für das südliche Bayern sowie einige Großstädte wie Potsdam und Leipzig erwartet. Im Gegensatz dazu könnten zahlreiche ostdeutsche Landkreise bis 2045 noch einmal ein Fünftel ihrer Bevölkerung verlieren. Die regionalen Unterschiede und die Herausforderungen für die Gewährleistung gleichwertiger Lebensverhältnisse nehmen somit weiter zu.
Die Spannbreite der Bevölkerungsgröße reicht von 0,7 Millionen in Bremen bis 18 Millionen in Nordrhein-Westfalen. Am stärksten wachsen und schrumpfen tun andere Länder.
Blätterfunktion
Hinweis zur Verwendung von Cookies
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz