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Die meisten Gemeinden in Schleswig-Holstein sind in den letzten Jahren gewachsen. Mittelfristig wird für viele Regionen ein Bevölkerungsrückgang erwartet.
In Schleswig-Holstein zeigen sich große regionale Unterschiede in der Bevölkerungsentwicklung. Die meisten Gemeinden haben zwischen 2014 und 2020 Einwohner gewonnen. Vor allem das Umland von Hamburg und der Norden des Landes erlebten ein starkes Wachstum. Demgegenüber ist die Bevölkerung in jeder achten Gemeinde geschrumpft.
Vorausberechnungen zur Bevölkerungsentwicklung von Landkreisen, kreisfreien Städten und Gemeinden sind wichtig für Planungszwecke. Dabei gilt allerdings: Je kleinräumiger die Betrachtungsebene und je länger der Zeithorizont sind, desto größer sind die Unsicherheiten.
Einige Bundesländer erstellen regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnungen auf Kreis- oder Gemeindeebene. Ansonsten wird hier die Vorausberechnung aus der Raumordnungsprognose des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung abgebildet. In beiden Fällen sind die Ergebnisse in der Regel nicht mit der koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung für die Bundes- und Länderebene kompatibel.
Wie die demografische Entwicklung in Schleswig-Holstein zukünftig aussehen könnte, hat das Statistikamt Nord in einer regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung ermittelt. Den Ergebnissen zufolge könnte die Bevölkerungszahl zwischen 2020 und 2040 landesweit um zwei Prozent zurückgehen. Der stärkste Verlust wird mit acht bis neun Prozent für die Landkreise Steinburg, Dithmarschen und Ostholstein erwartet.
Im Kontrast dazu wird für das Umland von Hamburg sowie die Städte Flensburg und Kiel ein weiteres Bevölkerungswachstum prognostiziert, allen voran für Flensburg mit sechs Prozent mehr Einwohnern bis 2040. Die Kluft zwischen den wachsenden und schrumpfenden Regionen nimmt weiter zu..
Die Bevölkerung in Schleswig-Holstein ist in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen, die zukünftige Entwicklung ist ungewiss.
Die Bevölkerung in Schleswig-Holstein ist mit durchschnittlich 45,6 Jahren ein Jahr älter als der Bundesdurchschnitt.
Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland ist sehr heterogen. Sie ist wesentlich durch die Lage und Wirtschaftskraft der Regionen geprägt.
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