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Viele Gemeinden in Niedersachsen sind in den letzten Jahren gewachsen. Mittelfristig wird für große Teile des Landes ein Bevölkerungsrückgang erwartet.
In Niedersachsen zeigen sich große regionale Unterschiede in der Bevölkerungsentwicklung. Zwei Drittel aller Gemeinden haben zwischen 2016 und 2021 Einwohner gewonnen. Vor allem im Westen des Landes gab es starke Zuwächse, was auch an den hier selbst im bundesweiten Vergleich hohen Geburtenraten liegt. Demgegenüber erlebte insbesondere Südniedersachsen großflächig Bevölkerungsrückgänge.
Vorausberechnungen zur Bevölkerungsentwicklung von Landkreisen, kreisfreien Städten und Gemeinden sind wichtig für Planungszwecke. Dabei gilt allerdings: Je kleinräumiger die Betrachtungsebene und je länger der Zeithorizont sind, desto größer sind die Unsicherheiten.
Einige Bundesländer erstellen regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnungen auf Kreis- oder Gemeindeebene. Ansonsten wird hier die Vorausberechnung aus der Raumordnungsprognose des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung abgebildet. In beiden Fällen sind die Ergebnisse in der Regel nicht mit der koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung für die Bundes- und Länderebene kompatibel.
Wie die demografische Entwicklung in Niedersachsen zukünftig aussehen könnte, hat das Landesamt für Statistik in einer Bevölkerungsvorausberechnung ermittelt. Den Ergebnissen zufolge könnte die Bevölkerungszahl zwischen 2020 und 2040 landesweit um drei Prozent abnehmen. Fast alle Landkreise und kreisfreien Städte wären von dem Bevölkerungsrückgang betroffen. Die stärkste Schrumpfung wird für Südniedersachsen erwartet, wo einige Landkreise bis 2040 etwa jeden zehnten Einwohner verlieren könnten.
Für den Westen des Landes, insbesondere die geburtenstarken Landkreise Cloppenburg und Vechta, hat die Vorausberechnung dagegen ein Wachstum von bis zu sieben Prozent ermittelt. Die Kluft zwischen wachsenden und schrumpfenden Regionen nimmt weiter zu.
Die niedersächsische Bevölkerung ist seit 1990 stark gewachsen, die zukünftige Entwicklung ist ungewiss.
Die niedersächsische Bevölkerung ist durchschnittlich 44,7 Jahre alt und liegt knapp über dem Bundesdurchschnitt.
Die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland ist sehr heterogen. Sie ist wesentlich durch die Lage und Wirtschaftskraft der Regionen geprägt.
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