Immer mehr Menschen in Deutschland sind 65 Jahre und älter. Besonders der Anteil der Hochaltrigen nimmt stark zu.
In Deutschland waren 2023 rund 18,9 Millionen Menschen 65 Jahre und älter. Das entsprach einem Anteil von 22 Prozent an der Bevölkerung. Im Jahr 1950 war nur jeder zehnte Einwohner über 65 Jahre alt, im Jahr 2050 wird es voraussichtlich mehr als jeder vierte Einwohner sein.
Auch der Anteil hochaltriger Menschen nimmt zu. Gegenüber 1950 hat sich der Anteil der über 80-Jährigen an der Gesamtbevölkerung versiebenfacht und betrug 2023 sieben Prozent. Im Jahr 2050 könnte jede neunte Person in Deutschland 80 Jahre und älter sein.
Der Hintergrund dieser Entwicklung ist einerseits die seit Jahrzehnten anhaltend niedrige Geburtenrate. Die damit verbundenen schrumpfenden jungen Jahrgänge führen zu einem wachsenden Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung. Andererseits nimmt die Langlebigkeit der Menschen in Deutschland stetig zu. Immer mehr Deutsche erleben ihren 65., 80. und auch 90. Geburtstag. Wenn die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer aktuell nach und nach das Rentenalter erreichen, wird die Alterung eine besondere Dynamik erleben.
Der Anteil älterer Menschen ist in strukturschwachen Gebieten besonders hoch. Vor allem in Ostdeutschland ist die Alterung der Bevölkerung weit fortgeschritten und teilweise jeder dritte Einwohner älter als 65 Jahre.
Die Lebenserwartung hat sich seit Ende des 19. Jahrhunderts mehr als verdoppelt. Unterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen fort.
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