Fachkräftegewinnung und -sicherung in Schleswig-HolsteinSchleswig-Holstein
14.02.2014
Auszug aus der Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie Schleswig-Holstein vom 14.02.2014
Wirtschaftsministerium Schleswig-Holstein verlängert Migranten-Ausbildungsprojekt.
Das Ziel der Projektarbeit der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein e.V. ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung einer abgeschlossenen Berufsausbildung für eine erfolgreiche Integration bei jungen Menschen mit Zuwanderungshintergrund und deren Familien, aber auch bei Migrantenbetrieben zu schärfen und zu verankern. Das Wirtschaftsministerium fördert mit dem Projekt „Ausbildung und Integration für Migranten – AIM“ Beratungsstellen in Lübeck, Elmshorn und Pinneberg mit 340.000 Euro für die Dauer von zwei Jahren. „Ziel unserer Förderpolitik ist es, erfolgreiche Integration durch einen gleichberechtigten Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt voranzubringen“, sagte Arbeitsstaatssekretär Ralph Müller-Beck anlässlich der Zuwendungsbescheidübergabe an den Vorsitzenden der Türkischen Gemeinde, Dr. Cebel Küçükkaraça am 7. Februar. „Schwerpunktmäßig greifen wir dieses Ziel auch in unserer Fachkräfteinitiative ‚Zukunft im Norden‘ auf“, sagte Müller-Beck weiter.
Angesichts des wachsenden Bedarfs an gut ausgebildeten Fachkräften müssen bislang nicht ausreichend genutzte Potenziale zunehmend in den Blick genommen werden. Deshalb gelte es, junge Migrantinnen und Migranten noch besser in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt einzubinden. „Hierbei kann die Beratung über die Chancen und Perspektiven einer beruflichen Ausbildung durch Personen mit demselben kulturellen Hintergrund weiter helfen“, so Müller-Beck. Die Türkische Gemeinde biete mit ihren Projektbüros Anlaufstellen, in denen junge Menschen Rat und Unterstützung in allen Fragen rund um die Ausbildung finden. Daneben biete das Projekt auch Betriebsinhabern mit ausländischen Wurzeln Unterstützung in allen Ausbildungsfragen und bei der Besetzung von Lehrstellen.